Griechenland-Krise in den entscheidenden Stunden | Tsipras fliegen Partei und Regierung um die Ohren
BILD erklärt die beiden Pulverfässer, auf denen der Ministerpräsident sitzt
Στην πιθανότητα να διαλυθεί η συγκυβέρνηση, να αποχωρήσουν οι ΑΝΕΛ και στη θέση τους να μπει το ΠΟΤΑΜΙ ή να υπάρξει μεγάλος συνασπισμός αναφέρεται σε δημοσίευμα της η γερμανική εφημερίδα Bild.
«Οι καθοριστικές στιγμές στην Ελλάδα μπορούν να οδηγήσουν και σε πρόβλημα στο εσωτερικό του ΣΥΡΙΖΑ και την ίδια στιγμή να δουν το μικρό κόμμα που συγκυβερνά να φεύγει», γράφει η γερμανική εφημερίδα.
Σύμφωνα με πληροφορίες της Bild ο Πάνος Καμμένος και το κόμμα του ενδέχεται να φυγουν από την κυβέρνηση και τη θέση του να πάρει το φιλοευρωπαϊκό ΠΟΤΑΜΙ ή να γίνει μια μεγάλη κυβερνητική συμμαχία.
Καθοριστικό ρόλο έπαιξε το τριήμερο ταξίδι Θεοδωράκη στις Βρυξέλλες, σύμφωνα με τα σενάρια που καταγράφει η Bild. «Το τριήμερο ταξίδι στο οποίο συναντήθηκε με τους Μοσκοβισί, Σαρλ Μισέλ (πρωθυπουργό Βελγίου), Γκι Φερχόφσταντ και τον αναπληρωτή επικεφαλής της Επιτροπής Γίργκι Κατάινεν, ήταν καθοριστικό», γράφει χαρακτηριστικά.
crashonline.gr
In den entscheidenden Stunden für Griechenland zerlegt sich die Regierungspartei Syriza! Zugleich stellt sich ihr Koalitionspartner quer.
Nach BILD-Informationen steht das Land vor einem Wechsel in der Regierung: weg von den Rechtspopulisten der Anel-Partei um Verteidigungsminister Panos Kammenos (50) – hin zu den neugegründeten sozial-liberalen Europa-Freunden der Potami-Partei oder zu einer Großen-Koalition.
Wenn Tsipras im Euro bleiben will, ist das sein letzter Ausweg …
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Pulverfass 1: Innerparteilicher Aufstand gegen Tspiras
► Der Grund: Die Ultra-Linken bei Syriza verweigern Regierungschef Alexis Tsipras (40) die Gefolgschaft.Energie-Minister und Vize-Parteichef Panagiotis Lafazanis (63) erklärte heute Vormittag im TV, er werde einem neuen Abkommen mit den Geldgebern nicht zustimmen. Das Referendum am Sonntag sei eindeutig gewesen: „Wir werden aus dem NEIN kein JA machen!“
Damit fiel er Tsipras direkt in den Rücken: Der saß zu dieser Zeit mit seiner Verhandlungsgruppe um Finanzminister Euclid Tsakalotos (55) in seinem Amtssitz zusammen. Sie müssen noch heute ein umfangreiches, detailliertes 3-Jahres-Reformprogramm in Brüssel abliefern.
Foto: Imago
Ähnlich äußerten sich nach BILD-Informationen fraktionsintern auch etwa 13 bis 15 der 149 Syriza-Abgeordnete des linken Lagers.
► Der orthodox-linke Parteiflügel droht also offen mit einem NEIN. Syriza steht vor der Spaltung!
Pulverfass 2: Koalitionspartner lehnt harte Reformen ab
Auch die Regierung steht vor dem Zusammenbruch, weil Tsipras’ Koalitionspartner die Mitarbeit verweigert. Die Rechtspopulisten der Anel-Partei haben angekündigt, harten Reformen nicht zuzustimmen. Mit Anel-Chef und Verteidigungsminister Panos Kammenos (50) traf sich Tsipras gestern nach seiner Rückkehr aus Brüssel erst gar nicht mehr!► Der Regierungspartner stand nicht einmal auf der Liste der Politiker, die Tsipras telefonisch über die Verhandlungen in Brüssel informierte. Kammenos ist besonders gegen die Abschaffung der Mehrwertsteuer-Privilegien für Ägäis-Inseln – und gegen Kürzungen in seinem Militär-Etat.
Tspiras bereitet Koalitionswechsel vor
Tsipras hatte deshalb nach BILD-Informationen bereits gestern damit begonnen, den Koalitionswechsel vorzubereiten.Er sprach mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos (64) und Stavros Theodorakis (52), dem Chef der erst im März 2014 gegründeten Potami („Der Fluss“, sozial-liberal). Wichtig: Potami hat zwei Parlamentssitze mehr (17) als Anel (15).
► Wenn Tsipras im Euro bleiben will, ist das sein letzter Ausweg.
Foto: dpa
Suche nach Mehrheit im Parlament für Sparprogramm
Potami-Chef Theodorakis (52) bereitet sich nach BILD-Informationen seit Wochen auf den Koalitionswechsel vor: Er wird nach BILD-Informationen entweder noch heute oder morgen nach Brüssel und Paris fliegen, um dort EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker (60) und entweder Frankreichs Staatschef François Hollande (60) oder dessen Finanzminister Michel Sapin (63) zu treffen.
Foto: dpa
Theodorakis, ein TV-Moderator, hatte Potami erst im März 2014 gegründet – als Bürgerbewegung gegen die alte politische Klasse in Griechenland. Vor der Wahl im Januar hatte Tsipras eine Koalition mit der europafreundlichen Potami noch ausgeschlossen! Aus inhaltlichen Gründen. Stattdessen hatte er einen Tag nach der Wahl die Koalition mit den Rechtspopulisten der Anel besiegelt.
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